Seit Sonntag, den 2. April, bin ich wieder mit meinen Arbeiten in der Stadt Tübingen
präsent. Die Bautätigkeiten in der Neckargasse werden von meinen Installationen
und Objekten begleitet.
Die Baustelle als etwas im Prozess befindliches, nehme ich auf um meine Arbeiten
in und um die Baustelle zu platzieren.
Genau dieses Prozesshafte, etwas das sich entwickelt und verwirklicht, wandle ich in
meinen Arbeiten um. Diese werden sich erweitern, wachsen oder verformen. Es kommen
neue Objekte hinzu und andere entferne ich wieder. Manche Arbeiten haben nicht direkt
etwas mit der Baustelle zu tun (oder assoziativ vielleicht doch?).
Andere Verbindungen lassen sich von den Besuchern finden, als die, die ich mir erdacht
habe. Die bislang als lästiges oder notwendiges Übel betrachtete Baustelle wird zum
Ausstellungs-Szenario, das die Bausstelle in ihrer Wahrnehmung (hoffentlich!) verändert.
Die Baustelle bekommt so eine Offenheit und wird durch die Kunstwerke in ihrer Rezeption
umgewertet.